Auf dem Foto ist eine schlafende Katze zu sehen die IDOGO Musik lauscht

Sechs einfache Strategien gegen Stress

Auf dem Foto ist eine schlafende Katze zu sehen die IDOGO Musik lauscht

Strategien gegen Stress kennen wir alle – doch fallen sie uns auch dann ein, wenn wir sie am meisten brauchen? Hier ein paar Vorschläge…

„4711-Atmung“

Eine einfache Technik ist die „4711-Atmung“. Dabei zählst du beim Einatmen vier Takte, beim Ausatmen sieben Takte, und wiederholst das Ganze elfmal. Die Zahl „4711“ ist eine Eselsbrücke und erinnert an das bekannte Kölnisch Wasser, das Parfüm, das selbst Ohnmächtige wiederbeleben soll.

„5-4-3-2-1“-Technik

Eine weitere effektive Methode ist die „5-4-3-2-1“-Technik. Sie hilft dir, dich in stressigen Momenten wieder im Hier und Jetzt zu verankern. Im ersten Schritt zählst du fünf Dinge auf, die du siehst, hörst und spürst. Zum Beispiel:

– Sehen: Haus, Blume, Wasserflasche, Stift, PC.

– Hören: Stuhlgeräusche von unten (mein Mann schiebt gerade Stühle zurecht), Vogelgezwitscher, Musik im Radio, Auto, Tastaturklappern.

– Spüren: Hände auf der Tastatur, Pullover auf den Schultern, Oberschenkel auf dem Stuhl, Füße auf dem Boden, Atem in der Nase.

Im zweiten Schritt nennst du vier Dinge, dann drei, und so weiter. Probiere es doch einmal aus!

Die Geschichte von Tante TRUTCHEN 

Was es mit der „TRUTCHEN“-Strategie auf sich hat, erfährst du hier: Hinter dem Satz „TRUTCHEN wird Gutes leisten“ stecken verschiedene Techniken, die du anhand der Anfangsbuchstaben des Satzes anwenden kannst:

– T: Tapping – Überkreuze die Unterarme vor deiner Brust und klopfe mit den Händen abwechselnd auf die Schultern.

– W: Wackeln – Wackle mit den Zehen.

– G: Gähnen – Öffne den Mund weit, um einen Gähnreflex auszulösen.

– L: Lachen – Ziehe den Mund ca. 60 Sekunden lang zu den Ohren hin, um deinem Gehirn ein Signal zu geben, dass keine Gefahr besteht.

Mit dieser Strategie beruhigst du dein Unterbewusstsein schnell.

Nimm den Besen und kehre!

Beim Bildungsurlaub im Kloster haben wir herzlich gelacht, als wir mit dem Pater im bildungspolitischen Teil über den Umgang mit Stress im Kloster sprachen. Er erzählte uns diesen Witz: „Wenn es an der Pforte klingelt und gleichzeitig das Telefon bimmelt, nimmt der Bruder zuerst den Besen und kehrt.“ Bis er fertig ist, haben sich die Anliegen meist von selbst erledigt. Stelle dir gedanklich einen Besen in die Ecke deines Arbeitsplatzes, der dich daran erinnern soll, erst einmal „zu kehren“, wenn es hektisch wird. Dieser Witz ist wie ein Ohrwurm – ich muss immer wieder schmunzeln, wenn er mir einfällt.

Sage dem Stress STOPP!

Denke bitte ab und zu daran, deinem Stress im Gehirn einfach mal ein STOPP zuzurufen. Sage laut „STOPP“! Wenn du magst, kannst du die Hand dazu strecken und ein Stoppsignal zeigen – bis hierhin und nicht weiter! Das wirkt wahre Wunder.

Indem du diese einfachen, aber wirkungsvollen Techniken anwendest, kannst du den Stress im Alltag besser bewältigen und zu mehr Ruhe und Gelassenheit finden – probiere es aus und entdecke, welche Strategie für dich am besten funktioniert.

Foto: CR Katze_Pixabay_taiwan-2634743

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